Der Eisenkern eines Eisenmantel-Drehstromtransformators kann als aus drei unabhängigen, nebeneinander angeordneten Einphasen-Manteltransformatoren bestehend angesehen werden.
Der Kerntransformator hat eine einfache Struktur, einen großen Abstand zwischen Hochspannungswicklung und Eisenkern und eine einfache Isolierung. Der Schalentransformator hat eine solide Struktur und einen komplizierten Herstellungsprozess, und der Abstand zwischen der Hochspannungswicklung und der Eisenkernsäule ist gering, so dass die Isolierung schwierig ist. Die Schalenstruktur ist einfach, um die mechanische Unterstützung für die Wicklung zu verstärken, so dass sie eine große elektromagnetische Kraft aushalten kann, besonders geeignet für Transformatoren mit großem Strom. Die Schalenstruktur wird auch für Leistungstransformatoren mit großer Kapazität verwendet.
In einem Großtransformator wird die durch den Verlust des Eisenkerns erzeugte Wärme während des Umlaufs vollständig durch das Isolieröl abgeführt, so dass eine gute Kühlwirkung erzielt wird; daher sind im Eisenkern normalerweise Kühlölkanäle angeordnet. Die Richtung des Kühlölkanals kann parallel oder senkrecht zur Ebene des Siliziumstahlblechs verlaufen.
Wickeln
Anordnung der Wicklungen auf dem Eisenkern
Je nach der Anordnung der Hochspannungs- und Niederspannungswicklung auf dem Eisenkern gibt es zwei Grundformen von Transformatorwicklungen: konzentrische und überlappende Wicklungen. Die konzentrische Wicklung, die Hochspannungswicklung und die Niederspannungswicklung werden alle zu Zylindern geformt, die jedoch unterschiedliche Durchmesser haben und dann koaxial auf den Eisenkern aufgesetzt werden. Bei der überlappenden Wicklung, auch Kuchenwicklung genannt, sind die Hochspannungs- und die Niederspannungswicklung in mehrere Kuchen unterteilt, die in der Höhe der Kernsäule gestaffelt sind. Überlappende Wicklungen werden meist in Manteltransformatoren verwendet.
Kerntransformatoren sind im Allgemeinen mit konzentrischen Wicklungen ausgestattet. In der Regel ist die Niederspannungswicklung in der Nähe des Eisenkerns angebracht, und die Hochspannungswicklung ist außen ummantelt. Zwischen der Niederspannungswicklung und der Hochspannungswicklung sowie zwischen der Niederspannungswicklung und dem Eisenkern befinden sich bestimmte Isolierspalte und Wärmeableitungsölkanäle, die durch isolierende Papierröhren getrennt sind.
Konzentrische Wicklungen können je nach den Wicklungseigenschaften in zylindrische, spiralförmige, durchgehende und verdrillte Typen unterteilt werden.